German Amiga Community

[dexter]

Ich habe hier ein 24-poliges PicoPSU, ein 12V-Netzteil, einen beleuchteten Schalter, ein Gehäuse, Stecker und Kabel. Das Netzteil liefert saubere 12V, das habe ich schon überprüft.

Pin 15 (GND) und Pin 16 (PS-ON) habe ich an dem beleuchteten Schalter. Kippe ich den Schalter, dann leuchtet er. Jetzt sollte normalerweise doch Spannung auf +5V und +12V anliegen, oder? Da komm aber nix an.

Hat das PicoPSU eventuell einen Schaden oder woran könnte das noch liegen?

+5V versuche ich vom ATX-Pin 23 zu beziehen, +12V von Pin 11, -12V von Pin 14 und GND von Pin 24.
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[gunatm]

Welcher PicoPSU ist es denn?
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"Rise and shine, Mr. Freeman!"

[dexter]

Tja, gute Frage. Es ist vermutlich das, was man als China-Ware bezeichnet. Zum Probieren habe ich erstmal was Günstiges geschossen.

Mir ist heute aber auch eingefallen, dass das Teil vermutlich etwas Last braucht, damit es anspringt. Ich habe dann einen 12V-Lüfter an +12V und GND angeschlossen, aber nichts passierte.

Der beleuchtete Schalter hat aber drei Kontakte: einen kupferfarbenen Kontakt (GND) und zwei silberne Kontakte. GND des Schalters hängt an Pin 15 (GND) des Pico PSU und die Mitte an Pin 16 (PS-ON) des Pico PSU. der dritte, silberne Kontakt ist frei. Wenn ich hier aber +5V oder +12V drauf lege, dann springt der Lüfter an.

Klingt gut, allerdings gibt es dann zwei Probleme:

1. Die LED des Schalters blinkt die ganze Zeit.
2. Das Multimeter misst Mist. Da scheint keine stabile Spannung zu bestehen, vermute ich.

Vielleicht hat das Pico PSU auch einen Schaden?
Wobei ich ja doch eher Vermute, dass ich irgendwo einen Fehler gemacht habe.
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[dexter]

Endlich etwas Zeit gehabt und gerade was zusammengestrickt. Bevor ich das jetzt an einen Amiga anschließe, wollte ich nur mal sicher gehen, dass alles in Ordnung ist.

Ich habe ein Pico PSU, welches in Spitze bis zu 120 Watt liefern soll. Dann habe ich den ATX Adapter von Ian Stedman, an dem das Pico PSU angeschlossen ist. Alles verkabelt und am DIN Square Stecker habe ich Krokodilklemmen, die zum Multimeter führen. Zum Testen habe ich an den großen Molex-Stecker eine alte Festplatte angeschlossen. Als Schalter ist ein Kippschalter an die Adapter-Platine von Ian Stedman angeschlossen.

Nach dem Einschalten startet die Platte und die gemessenen Spannugen sind stabil.

Einzig der Kippschalter sollte anscheinend ein Tastschalter sein, was ich gelesen habe. Das Einschalten funktioniert, einfach von O auf I stellen. Beim Ausschalten muss ich dreimal schalten: Von I auf O, von O auf I, dann geht die Festplatte auch aus und dann nochmal von I auf O, damit ich nächstes Mal zum Einschalten irnur einmal schalten muss. Bis ich einen neuen Schalter besorgt habe: Kann das so bleiben oder ist da irgendwas problematisch dran?

Dann zu drn gemessenen Werten, ich richte mich da nach folgendem Bild ...



Bei +5V misst das Multimeter -5,160V.
Bei +12V misst das Multimeter -12,204V.
Bei -12V misst das Multimeter +11,773V.

Die Werte schwanken manchmal um 0,001V bis 0,003V bei längerem Betrieb. Das Multimeter ist ein UNI-T UT61-E, falls das irgendwie von Interesse sein sollte.

Sollte ich wohl jetzt mal einen Amiga dran anschließen? Einen nackten 500er?

Und wenn ich das später an meinen aufgemotzten 500+ mit den beiden ACAs (ACA500plus + ACA1233n-40 mit dem Zorro-Adapter davor) anschließen sollte, wo messe ich denn da am besten, ob genug Saft ankommt?
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[Big H]

würde ich nicht machen.
ausser du hast deine Messspitzen vertauscht
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[dexter]

Ich bin manchmal ein beknackter Arsch! Ja, du hast vollkommen recht. Und ich grübelte schon, was das sein kann. Ich hatte das Multimeter weggeräumt und heute die Kabel falschrum angeschlossen.

OK, also alle Werte wie oben, aber multipliziert mit -1.

Aber ist es normal, dass ich für -12V nur -11,773V bekomme?

Und wie sieht es mit dem Schalter aus? Kann ich meine Lösung erstmal so lassen? Im Prinzip muss ich zum Einschalten den Schalter einmal von O auf I legen und dann wieder zurück. Und genauso beim Ausschalten, nur kurz warten. Sollte eigentlich kein Hindernis sein, oder? Ich will ihn aber noch austauschen.


EDIT:

Und beknackte Arsch zum Zweiten: Auf der Platine von Ian Stedman sind zwei DIP-Schalter, der eine ist für 50 bzw 60 Herz und der zweite ist für den Power-Schalter. Alles wieder gut.

Ich war jetzt auch so mutig und habe den Spaß an einen nackten Amiga 500 gehängt. Es funktioniert!

Die Frage ist jetzt nur: Wenn ich das an den 500+ irgendwann hängen sollte, der ja etwas aufgerüstet ist, wo sollte ich am besten alles Testmessungen durchführen, ob genug Saft ankommt? Weiß das jemand?
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[dexter]

Mein 500+ mag das Netzteil auch. Ich werde aber das Kabel zum Amiga-Stecker austauschen müssen, das ist eine ganz billige Lösung, aus vier losen Adern mit Schrumpfsculauch drum rum. Nicht hübsch und nicht besonders stabil.

Was mir aber auffällt: Beim nackten 500er mit GBS-8220 flackert das Bild ganz leicht. Sieht man vor allem nach dem Einschalten im Kickstart 3.1 Screen, danach nicht mehr so. Das sieht man am 500+ mit der aindivision gar nicht. Offenbar produziert das Ding leichte Störsignale.
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