Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
digitalkeeper
Anmeldedatum: 12.09.2014 Beiträge: 28
|
Verfasst am: Di, 26.05.2020 20:58 Titel: |
|
|
Schön, das Du den Fehler gefunden hast! |
|
Nach oben |
|
|
maxx
Anmeldedatum: 26.07.2015 Beiträge: 189
|
Verfasst am: Mi, 27.05.2020 01:17 Titel: |
|
|
Danke euch
Es hatte auch nur einen Zeitraum von 2 Jahren gedauert.
Hatte ja nicht immer Zeit dafür.
In den letzten Monaten diesen Jahres hatte ich aber Gas gegeben (Danke Corona-Krise) und wollte das gute Stück Geschichte retten und wieder nutzen. Mit dem Amiga fing bei mir alles in der Jugend an.
Das größte Problem war der sehr schlechte technische Zustand gewesen.
Aber nein..., weder Maus, Joystick, Bild, Laufwerk und Ton hatten funktioniert.
Nur das grüne schwachleuchtende Lämpchen leuchtete noch.
Das Board war leider ein Ebay Reinfall gewesen.
@alle
Wer viele technische Probleme an seiner Amiga Hardware feststellt, sollte nicht wild rumlöten. Ja ich hatte es aus guten Gründen machen müssen.
Nach meinem erneuten Recap und Komplettreinigung stelle ich mal ein Bild des Boards hier rein.
Durch diese Reparatur verstehe ich die Amiga Hardware viel besser und hoffe erneute Probleme schneller finden zu können. _________________ Viele Grüße maxx |
|
Nach oben |
|
|
maxx
Anmeldedatum: 26.07.2015 Beiträge: 189
|
Verfasst am: So, 07.06.2020 00:14 Titel: |
|
|
So, nun ist mein Recap abgeschlossen, was sich als sehr aufwendig herausstellte.
Der Grund dafür war der Kondensatorplatz C407. Dieser ist durch den Sockel U30 teils halb verdeckt. Ein vorher durch den ersten Recap mit Keramikkondensator lag direkt an den Sockel an. Jetzt bin ich auf High Tech Polymer Kondensatoren Caps umgestiegen und der passte natürlich nicht mehr drauf. Entweder den Sockel entfernen, Keramikkondensator lassen oder eben durch eine kleine Platine (Marke Eigenbau) mit neuen Cap umlöten. Und ja es hat super geklappt. Sicher werden vielleicht einige sagen, ein paar Drähte links und rechts mit Heißkleber den Cap fixieren hätte es auch getan. Ich mag solche Fuschereien überhaupt nicht.
Das Board ist jetzt frei von Flussmittel und Co. Strahlt wie frisch ausm Werk.
Nach 11 Fehlern, wobei 8 gravierend waren, ist das Board durchgetestet und alles funktioniert einwandfrei.
Signalbilder von ICs sind top.
Ich musste den RF-Modulator und dazu gehörige Bauteile entfernen, da dieser Störungen und keine Funktion hatte. Heute braucht man sowas nicht mehr.
Hier das Board:
https://ibb.co/1Qfh58C
https://ibb.co/XCfNBH7
Endlich kann ich den Amiga wieder komplettieren und loslegen. Darauf hatte ich lange hinarbeiten müssen. _________________ Viele Grüße maxx |
|
Nach oben |
|
|
RetroMan Board-Angestellter
Anmeldedatum: 26.10.2004 Beiträge: 6903
|
Verfasst am: So, 07.06.2020 01:13 Titel: |
|
|
maxx hat Folgendes geschrieben: | So, nun ist mein Recap abgeschlossen, was sich als sehr aufwendig herausstellte.
Der Grund dafür war der Kondensatorplatz C407. Dieser ist durch den Sockel U30 teils halb verdeckt. Ein vorher durch den ersten Recap mit Keramikkondensator lag direkt an den Sockel an. Jetzt bin ich auf High Tech Polymer Kondensatoren Caps umgestiegen und der passte natürlich nicht mehr drauf. Entweder den Sockel entfernen, Keramikkondensator lassen oder eben durch eine kleine Platine (Marke Eigenbau) mit neuen Cap umlöten. Und ja es hat super geklappt. Sicher werden vielleicht einige sagen, ein paar Drähte links und rechts mit Heißkleber den Cap fixieren hätte es auch getan. Ich mag solche Fuschereien überhaupt nicht.
Das Board ist jetzt frei von Flussmittel und Co. Strahlt wie frisch ausm Werk.
Nach 11 Fehlern, wobei 8 gravierend waren, ist das Board durchgetestet und alles funktioniert einwandfrei.
Signalbilder von ICs sind top.
Ich musste den RF-Modulator und dazu gehörige Bauteile entfernen, da dieser Störungen und keine Funktion hatte. Heute braucht man sowas nicht mehr.
Hier das Board:
https://ibb.co/1Qfh58C
https://ibb.co/XCfNBH7
Endlich kann ich den Amiga wieder komplettieren und loslegen. Darauf hatte ich lange hinarbeiten müssen. |
Geile Nummer .... schön wenn heutzutage noch jemand so viel Aufwand betreibt _________________ LA TIOZ SON BIENVENIDO !!!
https://wiki.amiga.org/index.php/AmiBench_Software |
|
Nach oben |
|
|
digitalkeeper
Anmeldedatum: 12.09.2014 Beiträge: 28
|
Verfasst am: So, 07.06.2020 22:37 Titel: |
|
|
Japp, so isses! Kein Aufwand ist zu viel, für die "Amiga's"
Schön, das der 12ooer wieder läuft
Hier mal ein Vorher/Nachher Bild'chen - ist zwar kein Amiga, sondern ein Acorn 5000 Risc PC:
Vorher:
Nachher:
War eine endlose "frickelei", da die Leiterbahnen extrem filigran, bzw. sehr dünn sind
Es lohnt sich immer..........
|
|
Nach oben |
|
|
maxx
Anmeldedatum: 26.07.2015 Beiträge: 189
|
Verfasst am: Mo, 08.06.2020 01:02 Titel: |
|
|
Ich danke euch.
Schön das es noch Leute gibt die auch alles geben was sein muss um es wieder zum Laufen zu bekommen.
Bin froh dass das Board wieder läuft. Sogar meine RAM Erweiterung (auch Recap) läuft mit dem Board wieder.
Nur meine Tastatur scheint nicht alle Tasten im Schrank zu haben. Eine Reihe und paar umliegende funktionieren nicht.
Da muss ich was gegen tun. Staub wird das nicht sein (hatte mal damals gereinigt) eher die Leiterfolie. Auch dafür habe ich schon einen Plan geschmiedet.
Dies ist jedoch eine andere Geschichte... _________________ Viele Grüße maxx |
|
Nach oben |
|
|
digitalkeeper
Anmeldedatum: 12.09.2014 Beiträge: 28
|
Verfasst am: Mo, 08.06.2020 09:54 Titel: |
|
|
Oha - das "übliche Folienproblem"
Mitunter ist es das Anschlussstück am Konnektor, das keinen richtigen Kontakt hat; meist jedoch sind es die Stellen, wo an den 2 Folien die "Übergangspunkte" sind (Verbindung von oberer zu unterer Folie); manchmal auch einfach eine Unterbrechung einer Leiterbahn auf der Folie.
Ich benutze für solche Reparaturen einen weichen Bleistift (Graphit geht auch ) und Silberleitlack; funktioniert Bestens. |
|
Nach oben |
|
|
maxx
Anmeldedatum: 26.07.2015 Beiträge: 189
|
Verfasst am: Di, 09.06.2020 21:27 Titel: |
|
|
Es lag doch nicht an der Tastatur.
Bevor ich zig Schrauben löse etc. hatte ich die Tastatur an meinen A 1200 Rev. 1B Board geprüft. Sie funktionierte einwandfrei.
Also Lupe raus und siehe da, 2 Pins an der Klemmleiste vom A 1200 Rev. 1D1 Board waren oxidiert.
Manchmal frage ich mich ob der Vorbesitzer draufgepinkelt hatte.
Naja gesäubert und nun geht auch diese Geschichte zu ende.
Super, nun waren es doch 12 Fehler am Ende aller Probleme.
Aber jetzt sind alle Probleme an der Hardware behoben und das Teil rennt ohne Ende. _________________ Viele Grüße maxx |
|
Nach oben |
|
|
digitalkeeper
Anmeldedatum: 12.09.2014 Beiträge: 28
|
Verfasst am: Di, 09.06.2020 21:56 Titel: |
|
|
Weiter machen |
|
Nach oben |
|
|
|