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ein paar Fragen zum A500

 
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PPC-Amiga



Anmeldedatum: 17.06.2023
Beiträge: 3
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mo, 19.06.2023 21:34    Titel: ein paar Fragen zum A500 Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

habe mich hier mal neu angemeldet, freue mich auf die Amiga-Community.

Kurz zu mir: Habe von 1990 an (bis ca. 1996/97) sehr intensiv (ausgenommen den C64 sogar ausschließlich) mit AMIGAs zu tun gehabt, auch mit jeder Menge "größerer Technik", also u.a. auch A4000 mit OpalVision, GVP EGS 110/24, Scala InfoChannel usw., also nicht nur Turrican & Co. gezockt… Wink

Dank der Apple Clones bin ich dann auf PPC-Macs umgestiegen (der "Einstieg" war damals ein UMAX Pulsar 3000 mit PPC-604e/233) und seitdem nicht mehr davon losgekommen – soll heißen, ich hatte und habe natürlich auch viele Berührungspunkte mit BSD/Linux, aber tatsächlich noch nie einen eigenen Windows-Rechner genutzt.

Nun möchte ich mal etwas meine Computer-Sammlung "entschlacken", es hat sich einfach zu viel angehäuft in mehr als 30 Jahren.

Und da ich mich so lange nicht mehr mit dem Thema auseinandergesetzt habe, benötige ich ein wenig Hilfe,


Habe hier aktuell drei (komplett unverbastelte) AMIGA 500 und möchte eigentlich nur noch einen behalten:

A) Seriennummer 053537, Kickstart 1.3, ziemlich starker Gilb, inkl. Commodore-A500 Logo oben rechts

B) Seriennummer 083059, Kickstart 1.3, kein Gilb, inkl. Commodore-A500 Logo oben rechts

C) Seriennummer 369347, Kickstart 1.2, kein Gilb, aber ohne Commodore-A500 Logo

Habe alle drei gerade an einem AMIGA M1538S mit original Turrican Diskette getestet - alle drei funktionieren soweit.

Nun ergeben sich für mich aber gleich mehrere Fragen:


1) Es gibt doch sicher eine Spezial-Software, die ich von Diskette starten kann (ein GOTEK-Laufwerk hätte ich zur Not auch da) und mit der ich dann auch noch einmal die Innereien auf Herz und Nieren prüfen kann? Reicht da eventuell schon das Amiga Test Kit https://github.com/keirf/Amiga-Stuff/releases?

Also um zu prüfen, ob soweit alle Ports, Chips, Kondensatoren, Wiederstände oder auch allgemein Strom/Spannung i.O. ist?

Oder benötigt man dafür dann doch spezielle Hardware?

Mir geht es dabei auch darum, dass ich mir so unter Umständen das aufschrauben sparen könnte, wenn mit solcher "Spezial-Software" vielleicht auch die verbauten Chips, Board-Revision usw. erkannt werden könnten?

(idealerweise ist einer von den dreien ja einer mit einem 8a Board und einen 2 MB Agnus + ECS Denise?)


2) Der Rechner C mit der höchsten Seriennummer wäre ja sozusagen "der Neueste", hat aber nur Kickstart 1.2… Und die anderen beiden mit den niedrigeren Seriennummern haben stattdessen schon Kickstart 1.3?

Alle drei sehen eigentlich so aus, als ob sie noch nie geöffnet wurden – aber vermutlich wurden Rechner A und B nachträglich mit Kickstart 1.3 beglückt?


3) Den Rechner A würde ich gern vom Gilb befreien, gibt es dazu eine gut nachvollziehbare Anleitung?


4) Thema "Netzteil": Gibt es da etwas besonderes zu beachten?


Und allgemein gefragt: Kann ich den Schätzchen sonst noch etwas Gutes tun?

Ich lese z.B. immer wieder mal vom Austausch der Kondensatoren (recap), so dass diese nicht mehr auslaufen und das Mainboard beschädigen können. Soweit ich das mitbekommen habe, ist das wohl eher ein Thema beim A600 und A1200, aber nicht unbedingt beim A500?


Danke vielmals im Voraus für Eure Unterstützung & liebe Grüße in die Runde.
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gunatm
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Anmeldedatum: 26.10.2004
Beiträge: 45665
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BeitragVerfasst am: Di, 20.06.2023 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

Link: https://amiga-news.de/en/news/AN-2023-04-00092-EN.html DiagRom von John Hertel ist sicherlich eines der besten Amiga-Test-Programme. Herzlich Willkommen!
Link: http://www.diagrom.com/index.php/download/

Gilbentfernung ist ein spezielles Thema. Licht- bzw. Bleichmittel haben nur kurze Wirkung solange die Gehäuse danach nicht versiegelt werden - sprich der Gilb kommt immer wieder zurück.
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PPC-Amiga



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BeitragVerfasst am: Di, 20.06.2023 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

@gunatm: Danke Dir schon mal. :)
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RetroMan
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BeitragVerfasst am: Di, 20.06.2023 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das AmigaTestKit sollte dir auf jeden Fall schonmal alle Chip Versionen ausspucken können ...

Kondensatoren und Wiederstände kann man Softwaremässig nicht erfassen, da kommt man um eine Sichtprüfung und ggf auslöten und durchmessen eh nicht herum Wink

Ob die schonmal offen waren lässt sich im Zweifelsfall nicht mal mit dem Siegel testen, die kann man schon seit Jahren im hunderter Pack bei Ebay kaufen, dazu kommt, das Commodore beim Zusammenbau das verwendet hat, was gerade da war.

Wenn also noch A500 Komponenten da waren, aber statt Kick 1.3 nur Kick 1.2 wurde das da halt reingeschmissen !

Thema gilb : gibt hunderte von Anleitungen auf YouTube und jeder hat da "seine" Methode. Ich lass die Dinge so wie sie sind, lohnt den Aufwand nicht Smile

Thema Recap : Ist beim A500 nicht nötig, erst spätere Modelle (A600, 1200, 4000, CD32) sind davon betroffen. Heisst nicht, dass keine Kondensatoren kaputt gehen im A500 aber a) selten und b) laufe die dann nicht aus ...
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https://wiki.amiga.org/index.php/AmiBench_Software
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Janusz



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BeitragVerfasst am: Di, 20.06.2023 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das mit den Seriennummer beim A500er wirklich wichtig? Ich glaube, jeder meiner 500er ist ein Best Of aus irgendwelchen Spendergeräten. In diesem Kontext würde ich Kick 1.3, eine hohe Boardrevision, ein intaktes Laufwerk und ein ordentliches Gehäuse bevorzugen… egal, aus welchem der drei Kandidaten. Sie lassen sich eigentlich ziemlich dankbar zerlegen…
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PPC-Amiga



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BeitragVerfasst am: Mi, 21.06.2023 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, vielen Dank Euch allen schon mal für die wertvollen Infos.

Dann werde ich mir da mal einen genaueren Überblick verschaffen und melde mich dann wieder.

Zwei Fragen hätte ich noch: Wie testet man denn am besten, ob das Diskettenlaufwerk noch zu 100% in Ordnung ist? Nicht doch etwa mit X-Copy oder so? Smile

Da gibt es doch sicher auch ein spezielles Tool für?

Und zum Thema "Netzteil" hat noch niemand etwas gesagt… Beim C64 z.B. gibt es ja bestimmte Netzteile, die man eher meiden sollte. Bei den Amiga-Netzteilen besteht da aber grundsätzlich keine Gefahr?
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RetroMan
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Beiträge: 6900

BeitragVerfasst am: Mi, 21.06.2023 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das AmigaTestKit hat auch einen Alignement Test dabei, wirklich sinnvoll ist das aber eh nur dann, wenn du eine 100% korrekt eingestellte zweite Floppy hast und DARAUF dann eine Disk erstellst Wink

Netzteile sind bei weitem nicht so kritisch wie beim C64, hier geht meist nur die Spannung im Laufe der Jahre verloren, DANN kann man über einen Kondensator Tausch nachdenken ... Und ich (persönlich) würde immer zur 4,5A Variante des A500 greifen, mit dem Netzteil betreibe ich auch einen A600 Vollausbau mit Turbokarte und so weiter Smile
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Stallone



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BeitragVerfasst am: Sa, 01.07.2023 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlich Wilkommen!

Finde es super, und das meine ich absolut ernst, wie hier gleich alle Fragen super beantwortet wurden. Einfach eine tolle Community...

Hier noch meine wiederholende kurze und nicht zwingend richtige Anmerkung. A500 recap brauchst du nicht. A1200 muss man.

Netzteil sind beim Amiga recht robust (wie vieles). Wie Retro meinte, wenn es geht am besten das mit mehr Ampere.

Liebe Grüße
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