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Tomrulez
Anmeldedatum: 31.10.2020 Beiträge: 3
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Verfasst am: Mo, 02.11.2020 13:22 Titel: A1200 Video-Fehler bzw. Video-Timing Probleme? |
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Hallo Community,
Einleitung:
habe mir einen Wunsch erfüllt und die Jugenderfahrungen mit meinem Amiga 1200 aufleben lassen - dieser hat die letzten ~20 Jahre in einem halb kompletten Infinity-Tower eingelagert im Keller verbracht. Also gleich mal sicherheitshalber ein Recap, dann Rückbau in ein Originalgehäuse - als Retro-Andenken finde ich den Originalzustand ansprechender, auch wenn man sich darüber natürlich streiten kann ...
Lange Rede, kurzer Sinn - hier gehts um den Fehler:
Beim ersten Test fiel mir auf, dass der RGB-Ausgang an 3 verschiedenen Monitoren bzw. TVs vertikale Streifen produziert ... seis per SCART oder per externem Scandoubler an VGA. Ein Monitor unterstützt manuelle Settings für Phase/Pixelclock, damit verschieben sich die Streifen, verschwinden aber nicht.
Da ich keinen CRT zum Testen habe und meinen 1200erter damals nie an LCDs laufen hatte, würde ich um Eure Hilfe bitten - ggf. ja ein bekanntes Phänomen oder ein Timing-Problem des Amigas, da die heutigen Geräte ja sicherlich genauere Videotimings erwarten? Kann der Recap irgendwas mit den Signaltimings zu tun haben? Bord wäre ein Rev 2B mit HP-Bestückung.
Umso dunkler der Bildbereich, umso besser sieht man die Streifen...
Danke & schönen Gruß in die Runde!
Fotos vom Bildschirm:
https://photos.app.goo.gl/MUEF6kUbEKLLsxDx9
https://photos.app.goo.gl/Mhe8ttyLWUGFb1gWA |
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maxx
Anmeldedatum: 26.07.2015 Beiträge: 189
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Verfasst am: Mo, 02.11.2020 21:25 Titel: |
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Herzlich Willkommen im Forum
Dein Problem kann ich zum Teil nachvollziehen, da ich ähnliche Probleme hatte.
Bei dir könnte es an kalten Lötstellen liegen.
Die Chips Alice oder Lisa könnten an bestimmten Pins unterbrochen sein.
Prüfe mal bitte:
Einfach mit dem Daumen und leichtem Druck auf die Chips drücken.
Ändert sich das Bild dann liegt es daran. _________________ Viele Grüße maxx |
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Tomrulez
Anmeldedatum: 31.10.2020 Beiträge: 3
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Verfasst am: Mo, 02.11.2020 22:40 Titel: |
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Danke für den Tipp - hat sich aber leider soweit nicht bestätigt, Druck auf die ICs (im Rahmen dessen, was ich dem Board zutraue) ändert jedenfalls nichts. Kalte Lötstellen beim Recap mag man nicht ausschließen können, aber da dieser von einem entfernten Bekannten durchgeführt wurde, der in der Elektronik tätig ist, würde mich dies verwundern, aber der Teufel schläft bekanntlich nie. Jedenfalls ist er leider nicht so greifbar, als dass ich Ihn da leicht bemühen könnte, daher dachte ich, vl. hatte hier ja jemand das selbe Problem...
Soweit ich mir die Schaltpläne angesehen habe, gibt es ja generell im RGB-Signal bezüglich Elkos nicht recht viel mehr als die Referenzspannung, sprich der Linearregler LM385 auf Pos D215 und dessen 0,22uf Kondensatoren? Sprich, solange die Referenzspannung sauber ist, sollten der Recap da wenig Einfluss haben?
Soweit ich das aus anderen Beiträgen herausgelesen habe, darf bei 2B der Kondensator D215a ja fehlen, solange der LM285 auf D215 vorhanden ist?
https://photos.app.goo.gl/UMMiPNWFTH8dYiko9
https://photos.app.goo.gl/nYz1oPYLbMcHfE188
In den englischen Foren rund um Framemeister am Amiga usw. habe ich diese Streifen ein paar mal gefunden - mit dem Vermerk, dass es an der Pixelclock liegt und es sich damit beheben ließe - dennoch fand ich sogar manche, die am selben Ausgabegerät mit einem A1200 nicht klar kommen und mit anderen problemlos schon ... kann es sich vl. um Qualitätsstreuungen im Videokreis handeln, die am CRT nie eine Rolle spielten? |
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Tomrulez
Anmeldedatum: 31.10.2020 Beiträge: 3
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Verfasst am: Di, 26.01.2021 19:56 Titel: |
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Hallo Community,
habe einen alte Info aus 1994 ausgegraben, wonach dieses "Banding" beim A1200 auffiel - wurde damals gelöst, indem am DB23 des Video-Outs der Pin 15 (Genlock-CLK) mit einem 100 Ohm Widerstand auf GND gezogen wurde. Mit der Begründung, dass GEN-CLK zwar nichts mit dem RGB-Ausgang zu tun hat, aber in den Videokreises mancher A1200 einstreut.
Habe das heute getestet und kann sagen, dass es zu ~80% besser wurde, das Banding ist viel weniger ausgeprägt aber leider in dunklen Bereichen noch immer etwas sichtbar.
Vl. hilfts ja anderen Kollegen hier mit ähnlichen Problemen - bzw. weis vl. jemand mehr über diesen Fix? Scheinbar gab es damals noch eine zweite Möglichkeit, das Durchtrennen einer Leiterbahn am Board, dass die Einstreuungen ganz in den Griff bekommen sollte - darüber finden sich aber keine genauen Infos mehr auf den betreffenden Seiten.
Da der GEN-CLK lt. Pinout mit 47 Ohm Impedanz angegeben wird, sollte ja ggf. auch ein kleinerer Widerstand als 100 Ohm ohne Schäden zu testen sein und könnte ggf. die Einstreuungen weiter reduzieren? Elektroniker wissen sicher mehr |
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